Die Automation von Daten und Prozessen ist eine der Kernanforderungen an eine CMDB. Dabei steht stets die Nutzbarkeit von Informationen und das Vermeiden von doppelter Datenpflege im Vordergrund. Mit dem i-doit pro Add-on Events hinterlegen Sie Skripte zur Automation, die ausgeführt werden, sobald ein definiertes Ereignis eintritt. Damit decken Sie komplexe Use-Cases in der IT-Dokumentation ab. Ein hoher Grad der Automatisierung wird erreicht, der Ihre Mitarbeiter entlastet.
Das i-doit pro Add-on Events ist eine der kostenfreien Erweiterungen für i-doit pro. Wie bei jedem anderen Add-on ist der Download über den Mitgliederbereich möglich. Nach der Installation über das Admin-Center steht es im Administrationsbereich unter Verwaltung -> CMDB Einstellungen -> Events zur Verfügung.
Oft ist es in der IT hilfreich, bestimmte Aktionen automatisch auszuführen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Wir sprechen von sogenannten Triggern. Mit dem Events Add-on werden genau solche Trigger konfiguriert, um dann verschiedene Skripte auszuführen.
Dazu muss im Events Add-on zuerst die Quelle gewählt werden. Hier stehen die Optionen API, CLI und GUI zur Verfügung. Sie geben an, von wo die Änderung in der CMDB stammt: Ob Sie durch die API z.B. durch ein Monitoring-Tool oder den ServiceDesk kam. Weitere Möglichkeiten sind Änderungen über das Command Line Interface, z. B. durch einen Cronjob. Und nicht zu vergessen: Informationen wurden über die Weboberfläche von einem Benutzer verändert.
Im nächsten Step wird die Aktion festgelegt die den Trigger definiert. Dies kann z.B. die Bereinigung der CMDB, das Anlegen eines neuen Objekts, die Änderung eines CMDB-Zustands oder einfach der Speichervorgang sein. Der Kontext gibt an wie diese Änderung vollführt wird. Soll der Trigger nur bei Importen, bei der Manuellen Erstellung eines Objekts oder bei der Verwendung eines Templates aktiviert werden? Auch eine Mehrfachauswahl ist möglich, um ein breites Spektrum an Anwendungsfällen abzudecken.
Im letzten Schritt kann ein eindeutiger Bezug auf ein Objekt oder eine Kategorie in einem Objekt hergestellt werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn die darauf folgende Aktion nur eintreten soll, wenn sich z.B. eine Kontaktperson oder etwas an der Hardwarekonfiguration ändert. Dies unterstützt auch die granulare Aufschlüsselungen auf einzelne Objekttypen wie z.B. Server, Clients oder Lizenzen.
Je nachdem welche Trigger nun im oberen Teil definiert wurden, kann nun ein Skript angegeben werden, das ausgeführt wird, sobald die Bedingungen erfüllt wurden.
Wie das Events Add-on konkret verwendet werden kann, zeigen wir Ihnen anhand eines einfachen Anwendungsfalls.
Use-Case: Wenn ein neuer Server bestellt und angelegt wird, sollen Standardinformationen wie Kontakte, Installationsanweisungen und die nächste freie IP-Adresse im Netzwerk automatisch hinzugefügt werden.
Dazu wird nun ein neuer Trigger definiert, der ausgelöst wird, sobald ein neues Objekt vom Objekttyp “Server” über die GUI erstellt wird. Im angegebenen Shellskript werden nun die Informationen definiert, die hinzugefügt werden sollen. So bleibt der manuelle Dokumentationsaufwand gering und jeder Server mit wertvollen Informationen automatisch vervollständigt.
Events sind nicht nur für i-doit selbst nutzbar. Auch die Übertragung von Daten an andere Systeme, Dienste oder Personen ist möglich. Denkbar ist eine automatische Übermittlung von Daten an ein Monitoring Tool, um dort neue Hosts anzulegen. Auch das Hinzufügen von Geräten oder die Verknüpfung von Diensten, Freigaben und Organisationen beim Anlegen eines Arbeitsplatzes wäre ein möglicher Anwendungsfall. Ebenso können Personen bei bestimmten Änderungen informiert / alarmiert werden.
Mit dem Events Add-on verfügen Sie über eine weitere kostenfreie Möglichkeit, Ihre Prozesse und Daten zu automatisieren. So ersparen Sie sich viel Aufwand und damit Zeit.
Weiterführende Informationen finden Sie in der i-doit Knowledgebase.