Bei der technischen Dokumentation der IT-Infrastruktur rücken Geräte wie Server, Clients, Switche, Firewalls und Router in den Vordergrund. Die Dokumentation der Verkabelung kommt dabei oft zu kurz. Doch gerade bei der Identifizierung von Störungen oder Leistungsengpässen ist die Verkabelung und Portbelegung oft ein entscheidender Faktor. Im heutigen Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie ihre gesamte Verkabelung mit i-doit effizient dokumentieren.
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) bietet mit den verschiedenen Bausteinen des Grundschutz-Kompendiums einen Leitfaden. Darin werden die wichtigen Bereiche für die Erfassung der internen Kommunikationsnetze beschrieben.
NET.1.1: Netzarchitektur und -design
NET.1.2: Netzmanagement
INF.3: Elektrotechnische Verkabelung
INF.4: IT-Verkabelung
Die Entscheidung, wie detailliert die Verkabelung dokumentiert wird, liegt bei Ihnen. Es ist denkbar, das HDMI-Kabel zwischen Monitor und Client zu dokumentieren. Doch wie oft wird diese Information am Ende tatsächlich für die Störungsbehebung benötigt?
Die bessere Lösung: Finden Sie Ihre individuellen Use Cases. Welche Kabelstrecken gehören in die Dokumentation, um auf auftretende Störungen schneller zu bestimmen?
Unter anderem sind das:
Wie erwähnt ist es empfehlenswert, den Rahmen für die Dokumentation für die Verkabelung einzugrenzen. Es gilt der Grundsatz: “Es wird das dokumentiert, was einen Nutzen bringt”. Dennoch gibt es Verkabelungen, die für nahezu jedes Unternehmen wichtig sind. Gemeint, ist der Weg vom Übergang des ISP (Internet Service Provider) zum Serverschrank oder Rechenzentrum. Auf diesem Weg werden Modems, Firewalls, Switche, Patchfelder, Netzwerkdosen und Server verbunden. Beinahe alle Geräte, die für die Sicherstellung der geschäftskritischen Prozesse notwendig sind. Dokumentieren Sie hier, welche Geräte miteinander verbunden sind, welche Geschwindigkeiten auf den Ports unterstützt werden und welcher Kabeltyp (z. B. CAT 5e/6/7, LWL) verwendet wird.
Für die Verkabelung ist auch die Erfassung der jeweiligen Ports notwendig. i-doit erlaubt die Erstellung beliebig vieler Ports mit jeweils individuellen Konfigurationen. Neben dem verwendeten Interface kann die verwendete Steckerverbindung, MTU, Geschwindigkeit und VLANs angegeben werden.
Über den Verkabelungsbrowser realisieren Sie innerhalb weniger Minuten die Kabelverbindungen zwischen Patchfeldern, Switchen und anderen Geräten. Dazu öffnen Sie beide Geräte über den Verkabelungsbrowser und ziehen die entsprechende Verbindung. Die benötigten Kabel werden automatisch erstellt.
Die Beschriftung der Netzwerkdosen gehört zu einer vollständigen Dokumentation. Dennoch stellt das Labeln der Netzwerkdosen ein gewisses Risiko dar. Je mehr Informationen auf diesen Labeln notiert werden, desto mehr Informationen erhalten auch unberechtigte Dritte über die Infrastruktur.
Eine Lösung stellt das Labeln der Dosen mit QR-Codes direkt aus i-doit dar. Beim Aufruf des QR-Codes wird nach erfolgter Authentifizierung, sofort das dazugehörige Gerät mit allen Verbindungsinformationen angezeigt.
Über das granulare Rechtesystem von i-doit steuern Sie den Zugriff auf die Dokumentation von Verkabelungen je nach Benutzer und Gruppe. Wir empfehlen grundsätzlich den Zugriff auf die Verkabelung zu beschränken. Zum einen mindern unbedachte Änderungen die Qualität der Dokumentation. Zum anderen sind Informationen zur Verkabelung auch sensible Informationen, die nicht an Dritte gelangen dürfen. Über das Rechtesystem kann der Zugriff auf sämtliche Informationen zu Ports, Konfigurationen und Verkabelungen gesteuert und ggf. unterbunden werden. So erteilen oder entziehen Sie auch Berechtigung für Lesen, Schreiben und Löschen.
Jegliche Änderungen werden im i-doit Logbuch registriert. Änderungen an Kabelverbindungen und Port-Konfigurationen haben Sie jederzeit im Blick. Bei einer auftretenden Störung kehren Sie schnell zum Ursprungszustand zurück. Durch die Verknüpfung mit anderen Assets und die Modellierung von Services analysieren Sie Geräteverbunde zudem noch schneller.
Mit Discovery-Tools wie z.B. JDisc ermitteln Sie sämtliche Verbindung in Ihren Netzen automatisch und übertragen die Daten nach i-doit. Somit verfügen Sie stets über hochaktuelle Daten und erkennen sofort, wenn sich eine Kabelverbindung in Ihrem Netzwerk geändert hat.
Mit i-doit erhalten Sie ein Tool, mit dem Sie Ihre gesamte IT-Infrastruktur vollständig dokumentieren. Sämtliche Assets sind frei konfigurierbar. Durch die Darstellung von Verbindungen, Beziehungen und Abhängigkeiten setzen Sie sie in einen ganzheitlichen Kontext. Wenn Sie Fragen zu i-doit haben, steht Ihnen unser Team jederzeit zur Verfügung.